Gedenkveranstaltung HptFw Lagenstein
Feldjaegertruppe
DEZ-2021 Die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr gedenkt ihrem Namensgeber

Zehn Jahre nach dem Anschlag gedachten rund 50 Angehörige des Aufgabenbereiches Feldjägerwesen der Bundeswehr Hauptfeldwebel Lagenstein, der als erster Feldjäger im Einsatz gefallen ist. Am 28. Mai 2021 führte Pastoralreferent Wessels, Angehöriger der katholischen Militärseelsorge am Standort Hannover, durch die Gedenkveranstaltung. Diese konnte unter Einhaltung der gültigen Corona-Schutz-Maßnahmen in diesem Jahr in einem würdigen Rahmen stattfinden, nachdem sie im Vorjahr auf Grund der Pandemie ausfallen musste. Dabei wurde die Veranstaltung durch eine Rede von Oberstabsfeldwebel Damaschke, selbst ausgebildeter Personenschützer und Personenschutzkommandoführer, besonders geprägt. Oberstabsfeldwebel Damaschke kannte Hauptfeldwebel Lagenstein persönlich und war im Mai 2011 ebenfalls als Personenschützer eingesetzt. Im Anschluss legten Oberst d. R. Jungmichel sowie eine Lehrgangsteilnehmerin des aktuellen Offizierlehrgang Teil 3 des Feldjägerwesens der Bundeswehr einen Kranz zum Gedenken am Platz der Erinnerung nieder. Der Kranz wurde zum wiederholten Male durch den Ortsverband Hannover der Kameradschaft der Feldjäger gestiftet. Einen musikalisch würdigen Rahmen fand die Veranstaltung durch die Begleitung des Heeresmusikkorps Hannover mit den Stücken Tears in Heaven und Ich hatt‘ einen Kameraden. Die Gedenkveranstaltung wurde mit einer gemeinsamen Gedenkminute beschlossen.
Der Offizierlehrgang Teil 3 des Feldjägerwesens der Bundeswehr übernimmt in jedem Jahr die Patenschaft für den Platz der Erinnerung in der Hauptfeldwebel-Lagenstein-Kaserne. Den angehenden Feldjägeroffizieren ist es dabei ein besonderes Anliegen, zum aktiven Gedenken an die gefallenen Kameraden beizutragen und als Vorbild zu agieren. Sie wollen Vorbilder für das Heute und das Morgen sein und dabei das Gestern nicht vergessen.
Text: Annie Dereschkewitz, Fähnrich - Bilder: Kai-Axel Döpke

