Gedenkstein OFw Kusch
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Aug-2021 Gedenkstein eines im Dienst verunglückten Kameraden OFw Franz Kusch
Am 31.07.2020 schrieb Oberst a.D. Manfred Benkel (ehemals WBK VI/1.GebDiv) an den Präsidenten der Kameradschaft der Feldjäger. In seinem Schreiben beschrieb Oberst a. D. Benkel die Örtlichkeit und einen Gedenkstein für den im Dienst 1969 tödlich verunglückten Oberfeldwebel Franz Kusch, Angehöriger der GebFJgKp 8. Gedenkstein und der Zugang dazu waren zugewachsen und somit nicht sichtbar.
Vizepräsident Stumpp wurde als Zuständiger für die Geschichte der Kameradschaft mit dem Sachverhalt betraut. Dieser wiederum bat den örtlich zuständigen Regionalleiter 7, Stabsfeldwebel a.D. Johann Krempf, um Unterstützung, da der gesamte Sachverhalt im derzeitigen Bundesvorstand nicht bekannt war und sich der Gedenkstein in Piding/Bad Reichenhall befindet. Schon kurze Zeit danach ergab sich folgender Sachstand: Oberfeldwebel Kusch war während einer dienstlichen Ausbildung tödlich abgestürzt. Hierzu konnte der damalige Kompaniechef einige Angaben beitragen. Nahe des Unfallortes wurde zunächst eine Kupferplatte zum Gedenken angebracht. Im Jahr 2013 wurde diese Kupferplatte ersetzt, da sie stark unter Witterungseinflüssen gelitten hatte. In Gegenwart des Bruders von Oberfeldwebel Kusch wurde der jetzige Gedenkstein aufgestellt. Gefertigt hatte ihn ein Angehöriger der Feldjägerkompanie aus Murnau, wie uns ein weiterer ehemaliger Soldat der Kompanie berichten konnte.
Als weitere Schritte sind sind in dieser Causa geplant: Für den Kameraden Oberfeldwebel Kusch wird eine Tafel in Hannover an der "Stätte der Erinnerung" angebracht und sein Name in der Zeitschrift "Der Feldjäger" auf der Seite der im Dienst zu Tode gekommenen aufgenommen. Besonders betonen möchte die Kameradschaft, dass sich zuständige Kreisheimatpfleger dieser Örtlichkeit annimmt und der Gedenkstein wieder sichtbar und zugänglich gemacht wird. Sollte jemand die Örtlichkeit aufsuchen wollen, so bietet Oberst a.D. Benkel an ortsunkundige zu führen.
Die Kameradschaft der Feldjäger bedankt sich hiermit ausdrücklich bei allen Beteiligten, die beigetragen haben und noch beitragen, dass dem Kameraden Oberfeldwebel Franz Kusch in Würde gedacht werden kann.
Text: Ulrich Stumpp Bild: Manfred Benkel